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Bei neuen und bestehenden Konfigurationen wird eine Vorgehensweise genutzt, wie Rabatte und Zusatzkosten zu verwenden sind.
Die Kalkulation wird in neuen Konfigurationen und in bestehenden Projekten angezeigt und bearbeitet. Hierbei greifen unterschiedliche Vorgehensweisen. Je nach Hersteller können diese Vorgehensweisen variieren, da es abhängig davon ist, ob der Hersteller die vorgegebenen Werte nutzt.
Neue Konfiguration
Bei einer neuen Konfiguration gehen die Anwendungen nach folgenden Vorgaben vor. Hierbei richten sich die Anwendungen nach der Reihenfolge:
1. Verwendung der vorgeblendeten Rabatte aus SAP.
Sind Rabatte aus SAP vorgegeben, so werden diese von den Anwendungen berücksichtigt und bei den jeweiligen Rabatten angezeigt. Eine aktive Schnellkalkulation wird bei diesen Rabatten dann missachtet. Der Rabatt aus SAP wird bevorzugt in der Kalkulation berücksichtigt.
2. Verwendung der Werte aus der Schnellkalkulation (wenn aktiv)
Ist die Schnellkalkulation aktiviert und sind Werte bei Rabatten eingetragen, so werden diese von den Anwendungen berücksichtigt. Die jeweiligen Rabatte werden angezeigt und fließen in die Kalkulation mit ein. Bei deaktivierter Schnellkalkulation werden diese Werte missachtet.
3. Verwendung des Fallback-Grundrabattes
Ist im Backend(PIA) ein Fallback Grundrabatt eingetragen, so wird dieser Wert von den Anwendungen berücksichtigt. Der Wert wird bei dem Grundrabatt angezeigt und kalkuliert.
Bestehendes Projekt
Bei einem bestehendem Projekt gehen die Anwendungen nach folgendem “Schema” vor.
1. Verwendung der zum getätigten Zeitpunkt aktiven Werte
Die aktiven Werte zum getätigten Zeitpunkt des Projektes werden verwendet. Weder ein Fallback Grundrabatt, noch Werte aus der Schnellkalkulation, noch Werte aus dem SAP werden hier bevorzugt behandelt. Es werden nur die Werte genutzt, die zum getätigten Zeitpunkt aktiv waren.
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nachdem sich die Anwendungen bei Rabatten und Zusatzkosten orientieren.
Was validieren die Anwendungen bevor ein Benutzer die Konfiguration bearbeiten kann.
Der nachfolgende Leitfaden wird bei der Kalkulation von neuen Konfigurationen, bei der Kalkulation von bestehenden Projekten und beim Sonderfall von kopierten Projekten befolgt:
Info |
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Die Verarbeitung von Rabattwerten nach Prioritäten (grauer Bereich im ersten Zweig) hier ausgiebig erklärt → Prioritäten bei der Verarbeitung von Rabattwerten |
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Diagramm 1: Ablaufplan bei einer neuen Konfiguration
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Neue Konfiguration
In den nachfolgenden Beispielen sind verschiedene Werte in einer neuen Konfiguration als Vorauswahl gesetzt. Hierbei wird das Schema aus Diagramm 1 berücksichtigt (erster Zweig).
Beispiele von komplett neuen Konfigurationen
1. Beispiel
Vorhandene Werte:
aktive Schnellkalkulation (Skonto 3,00 %)
Rabattwert an der Preisliste (Sonder-Verkaufshilfe 0,00 %)
Rabattwert am Produktmodell (Vorführnachlass 8,00 %)
Rabattwert am Händler (Grundrabatt 7,77%)
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Abbildung 1: Beispiel einer neuen Konfiguration
2. Beispiel
Vorhandene Werte:
deaktivierte Schnellkalkulation
Rabattwert an der Preisliste (Sonder-Verkaufshilfe 0,00 %)
Rabattwert am Händler (Grundrabatt 7,77%)
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Abbildung 2: Beispiel deaktivierte Schnellkalkulation und übermittelte Rabattwerte vom Hersteller
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Kopie einer Konfiguration
In den nachfolgenden Beispielen wird der Sonderfall “Kopie einer Konfiguration” betrachtet. Hierbei wird das Schema aus Diagramm 1 berücksichtigt (erster Zweig). Die Kopie ist Bestandteil einer neuen Konfiguration.
Im Gegensatz zu einer komplett neuen Konfiguration, erfolgt hierbei zuerst eine “Kopie-Validierung”, um nur die bereits gespeicherten Werte aus der Ursprungs Konfiguration als Vorauswahl zu setzen. Die Konfiguration wird 1:1 kopiert.
Beispiele von Kopien einer Konfiguration
1. Beispiel (Kopie einer Konfiguration)
Gespeicherte Werte zum getätigten Zeitpunkt der Konfiguration:
Grundrabatt von 7,77 %
Verschiedene Rabatte (2,50% Vorführnachlass, 1,00% Sonder-Verkaufshilfe, Verkaufshilfe CH 1,00%, Skonto 3,00%)
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Abbildung 3: Beispiel einer Konfigurationskopie
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Abruf einer bestehenden Konfiguration
In den nachfolgenden Beispielen werden die gespeicherten Werte zum getätigten Zeitpunkt der Konfiguration berücksichtigt. Hierbei wird das Schema aus Diagramm 1 berücksichtigt (zweiter Zweig).
Beispiele von Konfigurationen aus bestehenden Projekten
1. Beispiel
Vorhandene Werte zum getätigten Zeitpunkt der Konfiguration:
Grundrabatt von 10,00 %
Verschiedene Rabatte (1,00 % Vorführnachlass, 2,00 % Distributionsnachlass, usw…)
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Abbildung 5: Beispiel einer Kalkulation aus einem bestehenden Projekt
2. Beispiel
Vorhandene Werte zum getätigten Zeitpunkt der Konfiguration:
Grundrabatt von 18,00 %
Verschiedene Rabatte (100,00 € Vorführnachlass, 0,50% Distributionsnachlass, usw…)
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Abbildung 6: Beispiel einer Kalkulation aus einem bestehenden Projekt
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Kopie eines Projektes
In dem nachfolgenden Beispiel werden alle gespeicherten Werte (Rabatte, Projektabwicklung und Kundendaten) 1:1 kopiert. Hierbei wird das Schema aus Diagramm 1 berücksichtigt (dritter Zweig).
Beispiel von Projekt Kopie
1. Beispiel
Vorhandene Kontaktdaten des Projektes
Vorhandene Rabatte / Zusatzkosten zum getätigten Zeitpunkt:
ursprüngliche Rabatte in der Konfiguration (Grundrabatt von 26,00 % & Frachtkosten von 550,00 €)
ursprüngliche Zusatzkosten aus dem Projekt
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Abbildung 7: Beispiel einer Projekt Kopie
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